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„Yorker Broadway, der wegen seiner vielen Leucht­reklamen „Great White Way“ genannt wird, säumten schon damals nicht weniger als 80 Theater. Das Zeitalter der Unterhaltungsindustrie am Broadway hatte bereits mit dem Bau der Metropolitan Opera 1893 begonnen. In den „roaring twenties“ feierten unzählige Musical-Comedies dann ihre New Yorker Premieren. Allein das Jahr 1927 erlebte 280 Inszenierungen! Hollywoods neueinsetzende Filmindustrie versetzte dem Broadway in den späten 20er und 30er Jahren schwere Schläge, trotzdem waren diese Jahrzehnte eindeutig von amerikanischen Komponisten wie Cole Porter oder George Gershwin geprägt. Obgleich die Filmindustrie immer bedeutender wurde, erfuhr auch das Theater in den 40er Jahren eine Renaissance. Die Unterhaltungsindustrie boomte und Musicals wie „South Pacific“ oder „Kiss Me Kate“ trugen dem Rechnung. Produktionen wie „Oklahoma“ (1943), „My Fair Lady“, mehr als 2500 mal am Broadway aufgeführt, oder „West Side Story“ (1957) steigerten die Popularität des Musicals stetig weiter. Drei Jahre vor der Premiere von Loewes Meisterwerk „My Fair Lady“ gelang Sandy Wilson auch die Wiederbelebung des britischen Musicals. Das Werk „The Boy

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